Ein normaler Standardstromanschluss ist nicht geeignet, um darüber SVB Autostrom natur zu beziehen. Der Zähler muss "nach §14a EnWG netzdienlich steuerbar" sein. Das bedeutet, dass Ihr Stromnetzbetreiber die Versorgung dieses Zählers zu Spitzenlastzeiten unterbrechen darf, um Netzüberlastungen zu vermeiden. Daher sollte ein solcher Zähler separat vom Haushaltsstrom installiert werden, um Ihre Heimladestation darüber zu betreiben.

Ja, denn der Betrieb einer Heimladestation ist nicht an die Vorgaben des Netzbetreibers gebunden. Allerdings ist dann kein Bezug von vergünstigtem Autostrom möglich, die Abrechnung läuft dann über den Haushaltsstromzähler zu den üblichen Strompreisen.

§ 14a EnWG besagt, dass Ihr Stromnetzbetreiber die Zeiten, in denen Sie Strom laden können, netzdienlich steuern darf. Zu Spitzenlastzeiten ist der Netzbetreiber berechtigt, die Versorgung der steuerbaren Zähler vorübergehend zu unterbrechen, um Netzüberlastungen zu vermeiden.

Der Stromnetzbetreiber für Siegen und Umgebung ist Westnetz.
Aktuell bietet Westnetz drei Zeitblöcke zum Laden eines Elektromobiles an:

15:45 Uhr – 16:30 Uhr und 19:30 Uhr – 07:30 Uhr am Folgetag
16:00 Uhr – 16:45 Uhr und 19:45 Uhr – 07:45 Uhr am Folgetag
16:15 Uhr – 17:00 Uhr und 20:00 Uhr – 08:00 Uhr am Folgetag

Für den Anschluss reicht es, wenn Sie der Steuerbarkeit Ihrer Ladeeinrichtung nach § 14a EnWG grundsätzlich erst einmal zustimmen. Einen zweiten Zähler benötigen Sie erst dann, wenn Sie eine Heimladestation betreiben und von den deutlich günstigeren Preisen für das Laden Ihres Elektromobiles profitieren möchten. Beauftragen Sie dazu einfach einen Elektroinstallationsbetrieb Ihrer Wahl. Dieser wird den neuen Zähler sowie alles, was für den Einbau benötigt wird, zum Montagetermin mitbringen und steht Ihnen für weitere Fragen gern zur Verfügung.

Für den Betrieb der Heimladestation benötigt man ein sogenanntes intelligentes Messsystem (iMSys). Die Kosten für dieses System betragen laut Stromnetzbetreiber pro Jahr maximal 100,00 € (brutto).