Das Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz (CO2KostAufG) ist zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten und gilt für Abrechnungszeiträume, die an oder nach diesem Datum begonnen haben. In der Regel wird es also in den Nebenkostabrechnungen ab 1.1.2024 für das Jahr 2023 berücksichtigt.

Am 1. Januar 2023 ist das CO2-Kostenteilungsgesetz (CO2KostAufG) in Kraft getreten. Dieses Gesetz schafft neue Pflichten für Vermieterinnen und Vermieter sowie für Brennstofflieferanten. Bei der Umsetzung der CO2-Kostenaufteilung ist der Vermieter verpflichtet, die Kohlendioxidkosten für die jeweiligen Anteile zu ermitteln und im Rahmen der Heizkostenabrechnung gesondert auszuweisen. Grundlage für die Aufteilung ist der energetische Zustand des Wohngebäudes und das 10-Stufen-Modell.

Ziel des Gesetzes ist es, Vermieterinnen und Vermieter durch die Aufteilung der Kosten zu motivieren, in die energetische Sanierung ihrer Gebäude zu investieren. Von energetisch sanierten Wohngebäuden profitieren aber auch die Mieterinnen und Mieter. Sie können die Höhe ihrer CO2-Kosten nämlich nur über den persönlichen Energieverbrauch beeinflussen. Dieser hängt zwar vom individuellen Heizverhalten ab, sinkt aber in der Regel, je besser die Wohnimmobilie gedämmt ist.

Die prozentualen Anteile für die vermietende und mietende Partei, richten sich nach der energetischen Einstufung des Wohngebäudes innerhalb des 10-Stufen-Modells (siehe Tabelle). Vereinfacht gilt: Je höher der energetische Standard des Gebäudes ist, desto geringer ist der Vermieteranteil an den CO2-Kosten. Die entscheidende Bezugsgröße ist dabei der CO2-Ausstoß pro Quadratmeter Wohnfläche pro Jahr.

Jede Vermieterin und jeder Vermieter ist verpflichtet, den CO2-Kostenanteil gegenüber der Mieterschaft korrekt zu berechnen und in der Nebenkostenabrechnung auszuweisen. Dies beinhaltet auch die stufengerechte Einordnung der entsprechenden Immobilie.

Die notwendigen Informationen über die CO2-Kosten und den konkreten Verbrauch liefert der Energieversorger.

Die Frist richtet sich nach dem von der Vertieterin/dem Vermieter gewählten Abrechnungszeitraum für die Nebenkostenabrechnung. Diese ist spätestens 12 Monate nach Ende des Abrechnungszeitraums zu erstellen und auszuhändigen.

Laut Gesetz sind Vermieterinnen und Vermieter verpflichtet, die Kosten aufzuteilen. Für alle, denen das zu aufwendig ist, ist der SVB Sorglos-Service eine interessante Alternative. Auf Wunsch übernehmen wir die Heiz- und Betriebskostenabrechnung. Mehr darüber erfahren Sie hier.